Praxis & Medizin

Zahl der Operationen erreicht neuen Höchststand | Medizin

Fast 16 Millionen Operationen fanden 2013 in deutschen Kliniken statt - mehr als je zuvor. Gleichzeitig ist die Zahl der Krankenhausbetten bundesweit gesunken. Wiesbaden - In deutschen Krankenhäusern ist noch nie so häufig operiert worden wie 2013. Rund 15,8 Millionen Mal setzten Ärzte im vergangenen Jahr in den Kliniken bei einem stationären Eingriff das Skalpell an. Das ist ein Plus von gut 30 Prozent im Vergleich zu 2005. Gegenüber 2012 sei die Zahl der Operationen um 0,7 Prozent gestiegen, berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch. Auf die möglichen Ursachen dieser Entwicklung geht das Amt allerdings nicht ein. Die Zahl der Krankenhäuser und Betten ist unterdessen gesunken: 2005 gab es 2139 Kliniken in Deutschland, im vergangenen Jahr waren es 1996. Die Zahl der Betten ging um 23.000 auf rund 500.700 zurück. Knapp 42 Prozent der 2013 operierten Patienten waren älter als 65 Jahre. Die Menschen in dieser Altersgruppe erhielten besonders häufig eine Hüftprothese oder wurden am Darm oder den Gallengängen operiert. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen gehörten Darmerkrankungen zu den häufigsten Gründen für eine OP. Bei den Männern gab es im vergangenen Jahr 164.000 Darmoperationen, gefolgt von Leistenbruch mit 157.000 Fällen. Frauen wurden in den meisten Fällen bei oder nach einer Entbindung operiert - Dammrisse wurden 275.000 Mal operiert, an zweiter Stelle stehen Kaiserschnitte mit 210.000 Operationen. Am Darm wurden 203.000 Frauen operiert. Bei Kindern unter 14 Jahren gehörten nach der Statistik die Entfernung der Rachenmandeln und das Einschneiden des Trommelfells, etwa bei Mittelohrentzündungen zu den häufigsten Eingriffen im Krankenhaus. Vor allem bei der Entfernung der Rachenmandeln beklagen Experten allerdings, dass diese je nach Landkreis unterschiedlich oft vorgenommen wird. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden an den Kliniken insgesamt knapp 52 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren durchgeführt - am häufigsten waren die OPs, gefolgt von nichtoperativen therapeutischen Maßnahmen (13,7 Millionen), bildgebender Diagnostik (10,3 Millionen) und diagnostischen Maßnahmen (10 Millionen). wbr/dpa

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Zahl der Operationen erreicht neuen Höchststand | Medizin

Fast 16 Millionen Operationen fanden 2013 in deutschen Kliniken statt - mehr als je zuvor. Gleichzeitig ist die Zahl der Krankenhausbetten bundesweit gesunken. Wiesbaden - In deutschen Krankenhäusern ist noch nie so häufig operiert worden wie 2013. Rund 15,8 Millionen Mal setzten Ärzte im vergangenen Jahr in den Kliniken bei einem stationären Eingriff das Skalpell an. Das ist ein Plus von gut 30 Prozent im Vergleich zu 2005. Gegenüber 2012 sei die Zahl der Operationen um 0,7 Prozent gestiegen, berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch. Auf die möglichen Ursachen dieser Entwicklung geht das Amt allerdings nicht ein. Die Zahl der Krankenhäuser und Betten ist unterdessen gesunken: 2005 gab es 2139 Kliniken in Deutschland, im vergangenen Jahr waren es 1996. Die Zahl der Betten ging um 23.000 auf rund 500.700 zurück. Knapp 42 Prozent der 2013 operierten Patienten waren älter als 65 Jahre. Die Menschen in dieser Altersgruppe erhielten besonders häufig eine Hüftprothese oder wurden am Darm oder den Gallengängen operiert. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen gehörten Darmerkrankungen zu den häufigsten Gründen für eine OP. Bei den Männern gab es im vergangenen Jahr 164.000 Darmoperationen, gefolgt von Leistenbruch mit 157.000 Fällen. Frauen wurden in den meisten Fällen bei oder nach einer Entbindung operiert - Dammrisse wurden 275.000 Mal operiert, an zweiter Stelle stehen Kaiserschnitte mit 210.000 Operationen. Am Darm wurden 203.000 Frauen operiert. Bei Kindern unter 14 Jahren gehörten nach der Statistik die Entfernung der Rachenmandeln und das Einschneiden des Trommelfells, etwa bei Mittelohrentzündungen zu den häufigsten Eingriffen im Krankenhaus. Vor allem bei der Entfernung der Rachenmandeln beklagen Experten allerdings, dass diese je nach Landkreis unterschiedlich oft vorgenommen wird. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden an den Kliniken insgesamt knapp 52 Millionen Operationen und medizinische Prozeduren durchgeführt - am häufigsten waren die OPs, gefolgt von nichtoperativen therapeutischen Maßnahmen (13,7 Millionen), bildgebender Diagnostik (10,3 Millionen) und diagnostischen Maßnahmen (10 Millionen). wbr/dpa


ZENTRUM FÜR REHABILITATIVE MEDIZIN UND ORTHOPÄDIE  |  Praxis Dr. med. T. Milewski  |  Facharzt Physikalische und Rehabilitative Medizin  |  Facharzt für Orthopädie, Chirotherapie  |  P.C.M. Pain Care Manager (Univ.)

In unserer Praxis für Rehabilitative Medizin, Orthopädie, Chirotherapie in Regensburg (im Castra-Regina-Center), sind Sie als Patient mit Ihren individuellen gesundheitlichen Fragen immer gerne willkommen.

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