Eine ausreichende Aufnahme von Magnesium sowohl über die Nahrung als auch über Vitalstoff-Präparate schützt vor osteoporosebedingten Knochenbrüchen im Alter. Zu diesen Erkenntnissen führte die Analyse einer großen amerikanischen Kohortenstudie. 3.765 Teilnehmer mit einem durchschnittlichen Alter von 61 Jahren berichteten zu Beginn der Studie mittels eines Verzehrs-Protokolls (FFQ) über den täglichen Nahrungsmittelkonsum. Nach einem Beobachtungszeitraum von acht Jahren untersuchten die Wissenschaftler einen Zusammenhang zwischen der Nahrungszusammensetzung der Teilnehmer und dem Risiko für die Entwicklung von osteoporosebedingten Knochenbrüchen.
Ergebnisse:
Die Teilnehmer wurden in Abhängigkeit des Magnesiumverzehrs über Lebensmittel inklusive Supplemente in Quintile eingeteilt. Die am besten versorgten Männer hatten im Vergleich zu den am schlechtesten versorgten Männern ein um 53 % geringeres Risiko im Untersuchungszeitraum eine Fraktur zu entwickeln. Bei Frauen reduzierte sich das Risiko um 62 %. Eine weitere Beobachtung war, dass die Einhaltung des empfohlenen täglichen Magnesiumverzehrs (320 mg) das Frakturrisiko für Frauen um 27 % reduzierte.
Zusammenfassung:
Magnesium ist neben Vitamin D, Calcium und Vitamin K2 ein weiterer wichtiger Vitalstoff zur Prävention von Osteoporose und daraus bedingten Knochenbrüchen.
Bleiben Sie gesund! Ihr Praxisteam Dr. Milewski
Veronese N, Stubbs B, Solmi M, Noale M, Vaona A, Demurtas J, Maggi S.
Dietary magnesium intake and fracture risk: data from a large prospective study.
Br J Nutr. 6/2017